Winterwanderung

am 8. 2.2018 nach Bad Nenndorf – auf den Spuren von „Friederike“

 

Der Winter hatte seinen Einzug im Deister gehalten – gute Voraussetzungen also für uns VSV-Walker.  Leider war das Sturmtief „Friederike“ vorausgegangen, mit entsprechenden Verwüstungen im Deisterwald.

 

Unser Wanderweg führte vom Waldparkplatz zur Bantorfer Höhe, wo schon erste Schäden zu sehen waren. Weiter zur Teufelsbrücke, hier konnte man auch allerhand „Kleinholz“ besichtigen. Danach wurde es richtig schlimm. Über den Weg lagen kreuz und quer umgestürzte Bäume, vor allem Fichten, z. T. von den heftigen Böen ausgehebelt oder einfach abgebrochen.

Wir mussten uns mühsam unseren Weg bahnen, manchmal über Baumstämme klettern oder darunter her krabbeln. Außerdem waren Teile des Weges vereist und rutschig. Wir waren froh, diesen Teil der Wegstrecke unversehrt überstanden zu haben. Als wir an der Cecilienhöhe ankamen und den Baufortschritt sahen, glaubten wir, dass die Fertigstellung nicht mehr in weiter Ferne liegen könnte. Über den „Erlengrund“, wo der linke Weg wegen der Gefahr stürzender Bäume gesperrt war, erreichten wir die „Süntelbuchen-Allee“. Nach einem kurzen Fotostop ging es weiter zum Bayernstadl. Bei einem kräftigen Mittagessen erholten wir uns von den Strapazen. Statt eines Wintermärchens hatte unsere Wanderung doch eher den Charakter einer Schadensanalyse des Deisterwaldes gehabt.

 

 

Dietmar