Hannover 2019
Fahrt nach Hannover am 5. 7.2019
Unsere Abschlusstour vor den Sommerferien führte uns nach Hannover in die Herrenhäuser Gärten.
Zuerst ging es in den Großen- bzw. Barockgarten.
Im Orangenparterre bewunderten wir die ca. 100 Zitrusbäumchen und den Neptunbrunnen mit acht wasserspeienden kleinen Putten.
Von der Schlosstreppe aus hatten wir dann den Blick auf das Parterre mit den Buchsornamenten, ca. 29.000 bunten Sommerblumen und dem Mittelpunkt, den Glockenbrunnen. Weiter die Mittelachse entlang, war im Hintergrund
die Große Fontäne -eine der größten Gartenfontänen Europas- zu sehen.
Nach einem Blick in die von Niki de Saint Phalle mit Mosaiken gestaltete Grotte kamen wir an den Schwanenteichen (z.Zt. der Kurfürstin Sophie um 1700 wurden hier Schwäne ausgesetzt, gemästet und verspeist!) vorbei zu den kleinen Sondergärten: dem Rosengarten mit etwa 650 Rosen, einem Inselgarten, wo ein mit Steinen eingefasster Wassergraben eine Insel umschließt, dem Rasengarten und einem Blumengarten, der mit leuchtend gelben und orangen Sommerblumen bepflanzt ist.
An der Großen Fontäne legten wir eine kurze Pause ein und konnten beobachten,
wie diese Punkt zwölf Uhr in sich zusammenfiel.
Dann sahen wir uns noch das barocke Gartentheater mit seiner Bühne und den
vergoldeten Bleifiguren an.
Anschließend besuchten einige von uns das Museum im 2013 wieder aufgebauten Schloss.
Hier wird unter anderem die Geschichte über die Entstehung des Barockgartens
und die damaligen Herrscher berichtet.
Weiterhin gemeinsam ging es nun in den Berggarten.
Im geometrisch angelegten Schmuckhof wurden die bunten Sommerblumen bewundert, deren Farben mit der Fassade des Bibliothekspavillons harmonieren.
Herrenhausen besitzt die größte ständige Orchideensammlung Europas, ca. 500 Pflanzen werden im Orchideenschauhaus gezeigt. Im Tropenschauhaus wächst in einem Wasserbecken z.Zt. die Victoria regia, die größte Seerose der Welt, die vom Amazonas stammt.
Der Rundgang führte uns dann durch den Steingarten, Pergolagarten, Präriegarten, vorbei am Moorweiher -es begrüßten uns einige Frösche-, im Staudengrund an einem Bach entlang bis zur Süntelbuche, die sich dort auf über 750 Quadratmetern ausbreitet.
Allmählich wurde es Zeit für eine Stärkung und wir kehrten im Gartenlokal der Kolonie am Berggarten ein.
Dann noch eine Kugel Eis am Steintor und es ging per S-Bahn zurück.
Monika und Gisela